Referenten des 10. Weimarer Wirtschaftsforum

Zukunft Mittelstand

Am 2. September 2019 im congress centrum neue weimarhalle, Weimar

Colette B. Boos-John

Geschäftsführerin Bauer Bauunternehmen GmbH

Frau Colette B. Boos-John trat Ende 1992, nach ihrem Abschluss als Dipl. Betriebswirtin, in das Familienunternehmen Bauer Bauunternehmen GmbH als kaufmännische Angestellte ein. Parallel zu ihren ersten Arbeitsjahren schloss sie noch ein Aufbaustudium als Controllerin ab. Ab August 1998 übernahm Frau Boos-John kontinuierlich Geschäftsführungspositionen in verschiedensten Unternehmen der Bauer Gruppe, wie GaLa-Bauer GmbH & Co. KG, Bauer Solar GbR, der Bauer Holding GmbH und Bauer Bauunternehmen GmbH. 

Zudem engagiert sich Frau Boos-John in verschiedenen Ehrenämtern. Unter anderem war sie 2011 Mitglied des BVMW Landessenat Thüringen, von 2012-2018 Vorstandsmitglied im Wirtschaftsrat Thüringen und von 2017-2019 war sie im Mentorenprogramm ThEx tätig. Seit diesem Jahr ist sie außerdem Landesvorsitzende im Interessenverband Die Familienunternehmer.

Christoph Bornschein

Mitgründer und Geschäftsführer von TLGG der Agentur für Digital Business

Christoph Bornschein berät als Mitgründer und Geschäftsführer von TLGG, der Agentur für Digital Business, internationale Unternehmen und Marken bei der strategischen Nutzung digitaler Technologien.

Auch staatliche Stellen und NGOs suchen die Expertise von Bornschein und Team im Umgang mit dem digitalen Wandel. Er ist Autor zahlreicher Fachbeiträge und gefragter Referent auf Konferenzen und Kongressen. Darüber hinaus begleitet er internationale Startups als Mentor und Investor.

Seit Dezember 2018 sitzt er zudem im Aufsichtsrat der Deutschen Bank und berät zu digitalen Themen und Fragestellungen.

Andreas Fritsch

Moderator

Andreas Fritsch wurde 1970 in Radebeul geboren. Nach dem Abitur in Dresden begann er 1990 ein Lehramtsstudium in Dresden und absolvierte ab 1993 ein Volontariat beim MDR. Parallel studierte er Germanistik, Anglistik und Linguistik.

Seit 1995 ist er als freiberuflicher TV-Journalist sowie beim MDR tätig. 2010 konnte er sein 10-jähriges Moderationsjubiläum der MDR-Sendung „Hier ab vier“ feiern. Seit 2014 ist Andreas Fritsch Redaktionsleiter des „MDR Nachmittags“.

Prof. Dr. Christina Günther

IHK-Lehrstuhl für mittelständische Unternehmen an der WHU Otto-Beisheim-School of Management

Prof. Dr. Christina Günther studierte internationale Volkswirtschaftslehre an der Universiteit Maastricht (Niederlande). Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Max Planck Institut für Ökonomik in Jena. 2009 schloss sie die Promotion an der Friedrich-Schiller-Universität Jena ab.

In ihren aktuellen Forschungsprojekten untersucht sie u.a. die Herausforderungen im Wachstumsprozess kleiner und mittlerer Unternehmen sowie die Zusammenhänge zwischen Eigentümerstruktur, Standort, Innovationsaktivität und Wettbewerbsfähigkeit.

Seit 2014 leitet sie den von der IHK Koblenz gestifteten Lehrstuhl für kleine und mittlere Unternehmen an der WHU - Otto Beisheim School of Management, Vallendar.

Valentina Kerst

Staatssekretärin im Thüringer Ministerium für Wirtschaft, Wissenschaft und Digitale Gesellschaft

Valentina Kerst (* 1979 in Köln) ist Staatssekretärin im Thüringer Ministerium für Wirtschaft, Wissenschaft und Digitale Gesellschaft und ist für die Bereiche Wirtschaftspolitik, Wirtschaftsförderung, Tourismus und Digitalisierung verantwortlich.

Sie hat nach einer Ausbildung zur Kauffrau Betriebswirtschaft studiert und war parallel zum Studium bei eco – Verband der Internetwirtschaft im Bereich Business Development tätig. Vor ihrem Eintritt in den Thüringer Landesdienst war Kerst Dozentin und Geschäftsführerin eines Unternehmens, das Kommunen und Einrichtungen bei der Umsetzung von Digitalstrategien berät. Daneben arbeitete sie auch in einer Reihe von Ehrenämtern mit, u.a. im Beirat „Junge digitale Wirtschaft“ des Bundeswirtschaftsministeriums und in der Expertenkommission „Arbeit der Zukunft“ der Hans-Böckler-Stiftung.

Kerst ist Mitglied der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands. Sie ist Gründerin bzw. Co-Gründerin einer Vielzahl von digitalen Initiativen wie „D64 – Zentrum für digitalen Fortschritt“, „Internetwoche“ und „Forum Netzpolitik der KölnSPD“. Im Dezember 2015 wurde sie als einer der „101 digitale Köpfe NRW“ ausgezeichnet.

Maria Koller

Mitglied des Executive Management Committees & Head of Global Human Resources, JENOPTIK AG

Maria Koller studierte Wirtschaftspsychologie an der Universität Wien. Ihre berufliche Laufbahn begann sie im Bereich Personalentwicklung und anschließend als HR-Generalist bei Alcatel. Berufliche Stationen waren neben Alcatel in Österreich und Paris verschiedene Unternehmen der Danaher Gruppe in Europa, unter anderem auch in United Kingdom. 2014 wechselte Maria Koller zum Automobilzulieferer Magna, wo sie verschiedene Führungspositionen im HR-Bereich innehatte, zuletzt als Corporate Director HR Programs Europa und als Country Director Germany.

Mit über 20 Jahren internationaler Berufserfahrung kennt Maria Koller alle Facetten der Personalarbeit und hat umfassendes Know-how in den Bereichen Personalprozesse, Personalentwicklung und Veränderungsprozesse sowie internationale Expertise.

Seit 1. November 2017 ist Maria Koller Head of Global HR bei Jenoptik und verantwortet damit die gesamte Personalarbeit im Konzern. In dieser Funktion ist sie Mitglied des Executive Management Committee.

Dr. Ludwin Monz

Mitglied des Vorstands der ZEISS Gruppe und Vorsitzender des Vorstands der Carl Zeiss Meditec AG

Ludwin Monz ist Mitglied des Vorstands der ZEISS Gruppe und führt die Sparte Medical Technology. Er ist im Vorstand der ZEISS Gruppe außerdem verantwortlich für die Konzernfunktionen Quality Management und Research & Technology, und betreut die Vertriebsregionen Japan, Spanien, Frankreich und Türkei. Mitglied des Vorstands der ZEISS Gruppe ist Ludwin Monz seit 2014. Zudem ist er Vorsitzender des Vorstands der Carl Zeiss Meditec AG. 

Neben seinen Mandaten als Aufsichtsratsvorsitzender und Aufsichtsratsmitglied von ZEISS Gesellschaften ist er Mitglied im Strategy Board der Henley Business School sowie Mitglied im Universitätsrat der Friedrich-Schiller-Universität, Jena. 

Ludwin Monz wurde am 20. Oktober 1963 in Trier geboren. Er studierte Physik an der Universität Mainz und schloss sein Studium 1988 als Diplomphysiker ab. 1992 promovierte er im Fachbereich Physik an der Universität Mainz zum Dr. rer. nat. Er ist außerdem MBA-Absolvent des Henley Management Colleges in England. 

Dr. Ilja Nothnagel

Mitglied der Hauptgeschäftsführung des Deutschen Industrie und Handelskammertages (DIHK)

Dr. Ilja Nothnagel ist seit Januar 2019 Mitglied der Hauptgeschäftsführung des Deutschen Industrie- und Handelskammertags (DIHK).

Seine Karriere beim DIHK begann Herr Nothnagel im Mai 2008. Unter anderem war er Leiter der Referate „Unternehmensnachfolge und Unternehmenssicherung“ und „Grundsatzfragen der Außenwirtschaft, Außenwirtschaftsförderung“ und wurde danach vom Büroleiter des Präsidenten zum Leiter des Bereichs „Internationale Wirtschaftspolitik und Außenwirtschaftsrecht“.

Dr. Ilja Nothnagel promovierte an der Humboldt Universität Berlin, an der er zuvor sein Studium der Volkswirtschaftslehre abschloss.

Dr. Christian Schröder

Forschungskoordinator des Instituts für Mittelstandsforschung (IfM Bonn)

Dr. Christian Schröder arbeitete von 2007 bis 2012 als Wissenschaftler am Europäischen Institut für Internationale Wirtschaftsbeziehungen (EIIW) in Wuppertal. Am EIIW forschte er im Schwerpunkt über die Wirkung von regionalen Clustern auf das Wachstum von Unternehmen aus der Informations- und Kommunikationstechnologiebranche (IKT) sowie die Vernetzung von Innovationsprozessen in regionalen IKT-Hot Spots.

Seit 2012 arbeitet er am Institut für Mittelstandsforschung (IfM) Bonn und ist dort seit 2019 Forschungskoordinator und zugleich Mitglied der Institutsleitung.

Am IfM Bonn verantwortet er u.a. Forschungsprojekte zur Verbreitung von Digitalisierungstechnologien bzw. digitalen Geschäftsmodellen und ihren Auswirkungen auf den wirtschaftlichen Mittelstand sowie zu den Strategien und erforderlichen Digitalisierungskompetenzen in der Führungsebene.

Wolfgang Tiefensee

Thüringer Minister für Wirtschaft, Wissenschaft und Digitale Gesellschaft

Wolfgang Tiefensee ist seit 2014 Thüringer Minister für Wirtschaft, Wissenschaft und Digitale Gesellschaft.  Er wurde 1955 in Gera geboren und erwarb nach dem Abitur den Berufsabschluss als Facharbeiter für Nachrichtentechnik. 1979 schloss er sein Studium als Ingenieur für Industrielle Elektronik ab und war bis 1986 als Entwicklungsingenieur im VEB Fernmeldewerk und danach bis 1990 an der Technischen Hochschule Leipzig tätig.

1994 wurde er Bürgermeister und 1. Stellvertreter des Oberbürgermeisters der Stadt Leipzig. Nur wenig später trat er in die SPD ein. Große Erfolge für Leipzig errang Tiefensee von 1998 bis 2005 als Oberbürgermeister. Im Kabinett Merkel I übernahm Wolfgang Tiefensee von 2005 bis 2009 das Amt des Bundesministers für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung.

Prof. Achim Wambach, Ph.D.

Präsident des ZEW – Leibniz-Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung

Professor Achim Wambach ist seit April 2016 Präsident des ZEW – Leibniz-Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung GmbH Mannheim.

Seit 2014 ist er Mitglied der Monopolkommission und seit 2016 deren Vorsitzender. Im September 2018 wurde er zum Ko-Vorsitzenden der Kommission „Wettbewerbsrecht 4.0“ der Bundesregierung berufen. Von 2015-2018 war Achim Wambach Mitglied des Lenkungskreises der Nationalen Plattform Elektromobilität (NPE) der Bundesregierung sowie 2017-2018 des Wissenschaftlichen Beirats zur Weiterentwicklung des Risikostrukturausgleichs beim Bundesversicherungsamt. Er gehört außerdem dem Wissenschaftlichen Beirat beim Bundesministerium für Wirtschaft und Energie an (derzeit ruhend), dessen Vorsitz er von 2012-2015 innehatte.

Achim Wambach promovierte in Physik an der Universität Oxford und erwarb danach einen Master of Science in Economics an der London School of Economics. Seine Habilitation in Volkswirtschaftslehre schloss er an der Universität München ab und war Professor für Volkswirtschaftslehre an der Universität Erlangen-Nürnberg, bevor er die Position des Direktors des Instituts für Wirtschaftspolitik (iwp) an der Universität zu Köln übernahm. Für die Amtsdauer 2017/2018 war er Vorsitzender des Vereins für Socialpolitik.

In seiner Forschung beschäftigt sich Achim Wambach unter anderem mit den Schwerpunkten Marktdesign und Wettbewerbspolitik.